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18.10.2016

Ein neuer Blick aufs Alter

Franz Müntefering - Bildnachweis: ASB/Hannibal

Franz Müntefering und Prof. Harald Rüßler beim Bergmannsheil-Bürgerforum

Was bedeutet Alt- und Älterwerden für den Einzelnen und wie funktioniert künftig das soziale Miteinander im Zuge der zunehmenden Alterung der Bevölkerung? Diese Fragen stehen im Fokus der Veranstaltung „Ein neuer Blick aufs Alter“, die die Neurologische Klinik des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil in Kooperation mit der Praxis Dr. Stude, Bochum, organisiert. Referenten des Bürgerforums sind Franz Müntefering und Prof. Dr. Harald Rüßler, Professor für Sozial- und Politikwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund. Die Veranstaltung findet statt am 09. November, 18:00 Uhr im Hörsaal 3 am Bergmannsheil, Bürkle-de-la-Camp-Platz 1 in Bochum. Der Eintritt ist frei, um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 0234/302-3255 wird gebeten.

Positive Potenziale des Alterns

„Wir möchten den Blick vor allem auch auf die positiven Potenziale der älterwerdenden Gesellschaft lenken“, erläutert Prof. Dr. Martin Tegenthoff, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik. Die Veranstaltung ist die dritte ihrer Art, die in diesem thematischen Kontext steht. „Erneut ist es uns gelungen, zwei meinungsstarke Redner für unser Forum zu gewinnen und freuen uns erneut auf neue und anregende Diskussionsimpulse“, freut sich Dr. Philipp Stude, niedergelassener Neurologe in Bochum.

Die „zusätzlichen Jahre Leben“ aktiv gestalten

Der bekannte Politiker Franz Müntefering, ehemaliger Bundesarbeitsminister und ehemaliger SPD-Vorsitzender, thematisiert in dem Forum die Auswirkungen der steigenden Lebenserwartung für den Einzelnen. Die „zusätzlichen Jahre Leben“ als eine einmalige Chance zu betrachten und gemeinsam etwas daraus zu machen, ist sein zentrales Credo. Weiterer Referent des Abends ist der Sozialökonom und Sozialgerontologe Prof. Dr. Harald Rüßler. Prof. Rüßler stellt die Bedeutung des Wohnquartiers für das Leben im Alter in den Mittelpunkt seines Beitrags. Erforderlich seien ortsnahe Unterstützungs- und Hilfsstrukturen, aber auch Möglichkeiten zu Teilhabe und Beteiligung im Alter. Was partizipative Quartiersentwicklung im Alter konkret bedeutet, soll am Beispiel des Ruhrgebiets gezeigt werden.

Über das Bergmannsheil

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil zählt zu den größten Akutkliniken der Maximalversorgung im Ruhrgebiet. 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung verunglückter Bergleute begründet, vereint das Bergmannsheil heute 23 hochspezialisierte Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 652 Betten unter einem Dach. Mehr als 2.300 Mitarbeiter stellen die qualifizierte Versorgung von rund 89.000 Patienten pro Jahr sicher.

Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil gehört zur Unternehmensgruppe der BG Kliniken. In ihr sind neun berufsgenossenschaftliche Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen verbunden. Mit 12.000 Mitarbeitern und jährlich über 500.000 Patienten ist die Gruppe einer der größten Klinikverbünde Deutschlands. Darüber hinaus ist das Bergmannsheil Teil des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). Weitere Informationen: www.bergmannsheil.de, www.bg-kliniken.de

Pressekontakt:

Robin Jopp
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil gGmbH
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
Tel.: 0234 / 302-6125
E-Mail: robin.jopp@bergmannsheil.de