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22.08.2014

Erweitertes Angebot für pflegebedürftige Herzpatienten

Richtfest am Herz- und Diabeteszentrum NRW (v.l.n.r.): HDZ-Geschäftsführer Wilhelm Hecker, Staatssekretärin Martina Hoffmann-Badache (Vorsitzende des Aufsichtsrats HDZ NRW) und Prof. Dr. med. Dieter Horstkotte, Ärztlicher Direktor HDZ NRW (Foto Armin Kühn).

Neubau mit 54 Betten für Intensivpflege und Patienten mit künstlicher Herzunterstützung

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, feiert Richtfest. Aus Eigenmitteln mit einem Investitionsvolumen von 19 Mio. Euro errichtet die Universitätsklinik einen viergeschossigen Erweiterungsbau zur Versorgung schwer herzkranker Patienten. Eine 32-Betten-Station wird dabei für Patienten mit künstlicher Herzunterstützung bereitgehalten, 22 weitere Betten sind für die Intensivpflege vorgesehen. „Als Spezialklinik mit insgesamt 500 Planbetten kommen wir damit der steigenden Nachfrage nach fachkompetenter Behandlungsqualität von schwer pflegebedürftigen Herzpatienten nach“, erläutert Wilhelm Hecker, Geschäftsführer des HDZ NRW. Das Bad Oeynhausener Zentrum nehme seit jeher Patienten auf, die andernorts als nicht mehr behandelbar gelten.
Nach Baubeginn im Februar dieses Jahres wird die Station für Kunstherzpatienten noch vor Ablauf dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen. Die Eröffnung des fast 6.000 Quadratmeter umfassenden Gesamtgebäudes ist für das Frühjahr 2015 vorgesehen. Die neuen Räume werden zudem für die Physiotherapie und Technik sowie als Labor- und Praxisbereiche genutzt werden. Vor knapp zwei Jahren erst hatte das Herz- und Diabeteszentrum einen ersten Klinikanbau mit zwei zusätzlichen Komfortpflegestationen eröffnet. Zu den wichtigsten Maßnahmen der letzten Jahre zählen außerdem die Einrichtung eines hochmodernen OP-Zentrums mit acht Sälen auf einer Ebene sowie die medizintechnische Erweiterung der sechs Herzkatheterlabore nach neuestem Stand.

„Unsere Patienten profitieren von modernen, schonenden Diagnose- und Therapieverfahren, von den kurzen Wegen innerhalb der Gesamteinrichtung und nicht zuletzt von der engen Zusammenarbeit aller Spezialisten und unserer Zentraleinheit Hygiene“, erläutert Hecker das Leistungsspektrum des Herz- und Diabeteszentrums, das mit diesem Ausbau im Jahr seines 30-jährigen Bestehens zu den größten Spezial-Einrichtungen für Herz- und Diabetespatienten in Europa zählt.

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