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11.07.2017

Fortbildungsreihe zur Krankenhaushygiene gestartet

Gastgeber und Referenten der ersten Fortbildungsveranstaltung zur „Krankenhaushygiene in OWL“: (v.l.) Prof. Dr. Jan Gummert, Dr. Claudia Christine Freytag (HDZ NRW), PD Dr. Jens Gieffers (Klinikum Lippe), Dr. Johannes Baltzer (Klinikum Herford) und Dr. Johannes Kleideiter (Klinikum Bielefeld-Mitte). Nicht im Bild: Dr. Christiane Scherer (Ev. Krankenhaus Bielefeld) (Foto Armin Kühn).

Pilotveranstaltung im Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen

Der Arbeitskreis ostwestfälisch-lippischer Krankenhaushygieniker hat eine gemeinsame Fortbildungsreihe für Fachkräfte der regionalen Kliniken ins Leben gerufen. Zur ersten Veranstaltung dieser Art begrüßte Prof. Dr. Jan Gummert, Ärztlicher Direktor des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, rund 50 Teilnehmer im Hörsaal des Klinikums.
In allen Einrichtungen des Gesundheitswesens kommt der Krankenhaushygiene eine wesentliche Rolle zu, denn nur durch ein ausgeklügeltes Konzept lassen sich krankmachende Keime wirksam in Schach halten.
Einen Schwerpunkt der Veranstaltung widmete sich dem Thema Infektionen und Besiedlung durch multiresistente Erreger, die für kranke Menschen lebensbedrohlich werden können. Dabei werden die Keime in den meisten Fällen bereits mit in die Klinik gebracht.

Während der vierstündigen Veranstaltung im HDZ NRW ging es um weitere wichtige Strategien zur Infektionsvermeidung, um grundlegende Fragen des Qualitätsmanagements und die Besonderheiten bei der Kommunikation von Hygienethemen. Unter der Leitung von Dr. Claudia Christine Freytag, Oberärztin und Leiterin der Krankenhaushygiene im HDZ NRW, erörterten Referenten aus Herford, Bielefeld und Detmold auch detaillierte Fragen zu aktuellen Richtlinien der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) sowie geeignete krankenhaushygienische Maßnahmen und ihre Umsetzung im klinischen Alltag. Dr. Freytag stellt abschließend Ergebnisse und Konsequenzen aus der Ende 2015 erstmals im HDZ NRW eingeführten elektronischen Erfassung des Händedesinfektionsmittelverbrauchs über WLAN-gestützte Spendersysteme vor.

Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
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