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17.08.2018

20 Jahre wegweisende Kardiologie

Abschiedsfoto (v.l.): Prof. Dr. Jan Gummert, Dr. Karin Overlack, Prof. Dr. Dieter Horstkotte, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (Foto: Armin Kühn).

Würdige Abschiedsfeier für den langjährigen Direktor der Klinik für Kardiologie, Univ.-Professor Dr. Dieter Horstkotte: Mehr als 300 Gäste, Festredner, Weggefährten und Mitarbeiter haben den Wissenschaftler und Kardiologen, der für das HDZ zahlreiche wichtige Zeichen gesetzt hat, in den Ruhestand verabschiedet.

Würdige Abschiedsfeier für den langjährigen Direktor der Klinik für Kardiologie, Univ.-Professor Dr. Dieter Horstkotte: Mehr als 300 Gäste, Festredner, Weggefährten und Mitarbeiter haben den Wissenschaftler und Kardiologen, der für das HDZ zahlreiche wichtige Zeichen gesetzt hat, in den Ruhestand verabschiedet.



„Jeder, der das HDZ kennt, weiss, was wir Dieter Horstkotte zu verdanken haben.“ NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sprach in seiner Laudatio für den scheidenden Chefarzt aus, was im Rückblick auf die fast 20-jährige Tätigkeit des erfahrenen Herzspezialisten und Wissenschaftlers offensichtlich war: Professor Horstkotte habe für das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, wegweisende Zeichen in der Kardiologie gesetzt und wichtige Weichen für den steten Einsatz modernster, innovativer und schonender Verfahren gestellt, die für den Patienten langfristig die beste Lebensqualität versprechen.

Die Ruhr-Universität Bochum werde ihn lebenslang begleiten, betonte Prof. Dr. Andrea Tannapfel, Prodekanin der Medizinischen Fakultät. So zähle Horstkotte zu den am meisten zitierten Wissenschaftlern seines Fachbereichs, kaum jemand habe so viele Publikationen vorzuweisen und sei vergleichbar aktiv in Forschungsvorhaben und Studien eingebunden. Großes Lob sprachen auch Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack und der Ärztliche Direktor des HDZ, Prof. Dr. Jan Gummert aus, die das erfahrene Gespür des Chefarztes für die Besonderheiten des Spezialklinikums und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachbereiche hervorhoben.

Ganz in diesem Sinne hatte sich Professor Horstkotte daher zu seinem Abschied keine langen Reden, sondern einen Austausch mit Weggefährten gewünscht, den die bekannte Medizinjournalistin, Ärztin und Autorin Dr. Susanne Holst ebenso umsichtig wie unterhaltsam moderierte. Zu Wort kamen darin unter anderem Professor Dr. Wolfgang Motz, mit dem Horstkotte bis 1994 in der berühmten Düsseldorfer Schule unter Professor Franz Loogen zusammengearbeitet hat, ebenso wie sein Vorgänger am HDZ, Professor Dr. Ulrich Gleichmann, als auch sein Nachfolger Professor Dr. Volker Rudolph. Und auch mit dem ehemaligen Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft, Heiner Brand, verbindet Horstkotte den Sinn für Teamgeist und Fairplay: „Eine erfolgreiche Mannschaft ist eben mehr als die Summe der Einzelspieler.“

In diesem Zusammenhang beschrieb Prof. Dr. Olaf Oldenburg, ehemaliger Oberarzt von Horstkotte und jetzt Chefarzt am Clemens Hospital in Münster, sehr anschaulich, wieviel Gestaltungsspielraum Horstkotte seinen Mitarbeitern stets für die Umsetzung der übertragenen Aufgaben überlassen habe. „Ich habe das entgegengebrachte Vertrauen, den Erfahrungsaustausch auch der Oberärzte untereinander, immer sehr geschätzt. Das ist nur möglich, wenn der Chef eine offene Kommunikation fördert und unterstützt.“

Viel Lob und großer Dank schlug Horstkotte auch von vielen ehemaligen Patienten entgegen, die es sich nicht nehmen ließen, sich persönlich von ihrem Arzt zu verabschieden. Das bewährte Konzept der Arzt-Patienten-Seminare, das Horstkotte von seinem Vorgänger Professor Gleichmann übernommen hat, werde auch in Zukunft fortgesetzt werden, versprach Professor Volker Rudolph, der neue Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie am HDZ NRW.

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