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18.01.2021

Impfstart am HDZ NRW in Bad Oeynhausen

Vertrauen in die Impfung: Pflegeassistentin Laura Dudek vom HDZ NRW erhält den ersten Piks. Dr. Michael Staude, Leiter der Betriebsmedizin, und sein Team haben am ersten Tag mehr als 70 Mitarbeitende geimpft (Foto Marcel Mompour)..

Die Nachfrage ist groß – Mehr als 70 Freiwillige erhielten ihre Corona-Schutzimpfung am Montag

„Keine Frage, dass ich mich impfen lasse“, betont Laura Dudek (31), die sich am Montag als eine der ersten Mitarbeitenden des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, zur Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus gemeldet hat. „Vorbehalte gegenüber der Corona-Impfung kann ich angesichts der Schwere der Fälle, mit denen wir täglich zu tun haben, gar nicht nachvollziehen“, sagt die Pflegeassistentin, die seit Beginn der Pandemie Covid-19-Patienten auf der Intensivstation betreut. Den Piks von Dr. Michael Staude, Betriebsärztlicher Leiter am HDZ NRW, habe sie kaum gespürt und auch keine Nebenwirkungen gezeigt. In drei Wochen erhält Laura Dudek die zweite Biontech-Impfdosis und ist froh, damit dann zusätzlich zu den Hygieneschutzvorkehrungen die derzeit sicherste aller Schutzmaßnahmen getroffen zu haben.

Die Nachfrage unter den Mitarbeitern im HDZ, die entsprechend der NRW-Landesverordnung für die Impfung in Frage kommen, weil sie aufgrund ihrer Tätigkeit einem besonderen Infektionsrisiko ausgesetzt sind oder in der Transplantationsmedizin arbeiten, ist groß. Nach der Impfung der ersten 70 Freiwilligen am Montag ist der Terminkalender von Dr. Staude bereits für täglich jeweils rund 100 weitere Impfungen gefüllt.

Insgesamt können am Montag und Dienstag dank der ersten Impfstoff-Lieferung 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft werden. Organisatorisch funktioniert das über eine interne digitale Anmeldung und Dokumentation in einer Impfzentrale mit entsprechenden Räumlichkeiten, in denen dreizügig geimpft werden kann. „Das war gemeinsam mit unserer Geschäftsführung, der IT und Technischen Abteilung, unseren Hygieneverantwortlichen sowie mit Labor und Zentralapotheke gut vorbereitet“, betont Dr. Staude, der mit seinem medizinischen Team auf weitere zügige Impfstofflieferungen hofft, um - wie auch bei den jährlichen Grippeimpfungen gewünscht – in absehbarer Zeit eine möglichst hohe Durchimpfungsrate beim Personal zu erzielen. „An unseren Mitarbeitern liegt es nicht, die wollen sich impfen lassen. Damit dienen sie ja auch unseren Patienten im HDZ: Je mehr Personen wir impfen können, umso schwerer kann sich das Virus ausbreiten.“

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