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17.06.2022

Herausragendes Herzinsuffizienzzentrum am HDZ NRW

Haupteingang des HDZ NRW, Bad Oeynhausen (Foto: Marcel Mompour).

Die Initiative Qualitätsmedizin e.V. veröffentlicht klinische Routinedaten: Bereits seit dem 18. Mai sind die klinischen Routinedaten des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, als Ergebnisse der IQM Erhebung 2021 auf der Website der Initiative Qualitätsmedizin e.V. abrufbar. Sie wurden auf der Grundlage bestimmter Indikatoren, der sog. „German/Swiss Inpatient Quality Indicators“ (G-IQI bzw. CH-IQI), für über 450 Mitgliedskliniken aus Deutschland und der Schweiz erhoben.

Insgesamt sind die Fallzahlen der Krankenhäuser noch nicht wieder mit den Referenzwerten aus den Jahren vor der Pandemie vergleichbar. Aussagekräftig mit Hinblick auf den Erhebungszeitraum sind sie dennoch. Denn die Angaben greifen auf die den Krankenkassen im vergangenen Jahr gemeldeten Routinedaten zur Anzahl der einzelnen Behandlungsverfahren, Komplikationsraten, Prozess-Kennzahlen sowie zur Krankenhaus-Sterblichkeit zurück.

Das Bad Oeynhausener Klinikum nutzt die trägerübergreifende IQM Methodik seit 2018 für sein aktives Qualitätsmanagement. „Die Behandlungsdaten des HDZ NRW spiegeln erneut die große Erfahrung und Routine unseres Zentrums wider“, fasst Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack den Ergebnisbericht zusammen. Ohne Ausnahme belegen die Ergebnisse die Leistungsstärke des Klinikums in den Bereichen der Rhythmologie, der interventionellen Herzklappeneingriffe ebenso wie der Herzkatheterverfahren und der herzchirurgischen Operationen. „Das gemeinsam erklärte Ziel ist dabei der enge Austausch aller beteiligten Fachbereiche im Sinne einer sicheren, schonenden Patientenversorgung, um langfristig die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen“, erläutert Prof. Dr. Jan Gummert, Ärztlicher Direktor des HDZ NRW.

Besonders eindrücklich belegen die Ergebnisdaten die überdurchschnittliche Behandlungsqualität des HDZ NRW auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz (Herzschwäche): Im überregionalen, zertifizierten Zentrum für Herzinsuffizienz am HDZ NRW werden jährlich rund 6.500 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Für sämtliche Schweregrade der Erkrankung hält das Klinikum das gesamte Spektrum modernster Diagnostik einschließlich Herzmuskelbiopsie und Kernspintomographie vor. Weitere Therapieoptionen bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz sind die Implantation von mechanischen Kreislaufunterstützungssystemen und die Herztransplantation in Deutschlands größtem Herztransplantationszentrum.




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