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07.03.2019

Schulklassen werden fürs Wassertrinken mit Aktionstag an der Ruhr-Uni Bochum belohnt

Mit einem Aktionstag an der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (RUB) werden zwei Klassen der Gelsenkirchener Gesamtschule Berger Feld für ihre Teilnahme an einer Studie des Forschungsdepartments Kinderernährung (FKE) der Universitätskinderklinik Bochum belohnt: Die beiden 6. Klassen haben sich unter insgesamt 14 Schulklassen der 5. und 6. Jahrgangsstufe am intensivsten an der so genannten Cogni-DROP-Studie beteiligt. Dafür dürfen sie einen kompletten Schultag an der Uni verbringen und sich dort neben einem „sportwissenschaftlichen“ Rundgang durchs Institut u.a. unter dem Motto „Klettermax und Co.“ an einer Kletter- und Boulderwand ausprobieren sowie Leistungstests absolvieren, wie sie normalerweise Profisportler machen.

Im Rahmen der Studie, die das zum Katholischen Klinikum Bochum (KKB) gehörende FKE im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung der RUB an der Gesamtschule durchgeführt hat, hat FKE-Doktorandin Alina Drozdowska drei Monate lang untersucht, inwieweit das Wassertrinken in Kombination mit Bewegung die Kognition der Schüler beeinflusst. Cogni-DROP steht dabei für „Cognition, Drinking Observation and Physical Activity“.

„Das Ganze wurde unter realen Bedingungen im Schulalltag getestet“, erklärt Dr. Kathrin Jansen, Leiterin der Studie. Die Schülerinnen und Schüler der Interventionsgruppe wurden dabei aktiv zum Wassertrinken motiviert, während diese Motivation bei der Kontrollgruppe ausblieb. Jeweils mittags wurde zudem in beiden Gruppen in Zusammenarbeit mit dem ALA-Institut Bochum (Institut für Arbeiten, Lernen, Altern) ein Kognitionstest am Computer gemacht.
„Außerdem haben wir von Seiten der Fakultät für Sportwissenschaft die Fitness der Kinder untersucht“, ergänzt Dr. Gernot Jendrusch vom Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung der RUB. Auf die Ergebnisse der Studie sind alle Beteiligten schon sehr gespannt. Dr. Jansen: „Im Moment sind wir noch bei der Auswertung der Daten.“ Die CogniDROP Studie wird von der Uniscientia Stiftung Vaduz, gefördert.