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Zur Entstehungsgeschichte

Der Grundstein für das heutige Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB) wurde im Jahr 1977 gelegt: Nachdem das Land Nordrhein-Westfalen aus finanziellen Gründen auf den geplanten Neubau einer Campus-Klinik an der Ruhr-Universität verzichten musste, war eine Alternative vonnöten, um langfristig tragfähige Strukturen für die Medizinerausbildung in Bochum zu schaffen. Die Lösung: Man übertrug diese Aufgaben verschiedenen renommierten Kliniken der Umgebung und schloss mit den Trägern entsprechende Kooperationsverträge. Das „Bochumer Modell“ war geboren. Es erwies sich für alle Beteiligten als Glücksfall: Denn es schuf die Grundlage für eine hochwertige, praxisnahe und zugleich kosteneffiziente Lehre.

1998 wurde die Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Ruhr-Universität Bochum dauerhaft festgeschrieben. Die weitere Integration des UK RUB äußerte sich 2008 in der Gründung des Verbandes Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, in dem die Geschäftsführungen und Ärztlichen Direktoren der beteiligten Kliniken seither übergreifende Belange auf klinischem, wissenschaftlichem und didaktischem Gebiet koordinieren.