Bergmannsheil CLSM 01

Forschung am Bergmannsheil

Als Teil des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB) richtet das Bergmannsheil die Versorgung seiner Patienten an neuesten Forschungserkenntnissen aus und gestaltet den wissenschaftlichen Fortschritt aktiv mit. Das Spektrum reicht von grundlagenorientierten Fragestellungen über die Durchführung von klinischen Studien bis zur Entwicklung innovativer Verfahren in medizinischer Diagnostik und Therapie.

Weit über 300 Forschungsprojekte werden derzeit bearbeitet, ob im Rahmen von Einzelprojekten oder im Rahmen von großen Forschungsverbünden im überregionalen, nationalen oder internationalen Kontext. Schwerpunkte sind zum Beispiel die Erforschung neuer Biomaterialien als Knochen- oder Gelenkersatz, die Entwicklung innovativer Verfahren zur Gewinnung von Hautersatzgewebe, das zur großflächigen Wunddeckung genutzt werden kann (z. B. bei Schwerbrandverletzten) oder zu diversen neurowissenschaftlichen Fragestellungen, beispielsweise zu seltenen neuromuskulären Erkrankungen oder zum Verständnis der Lernmechanismen des Gehirns. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist der Einsatz von Exoskeletten in der Therapie von querschnittgelähmten Menschen.

Für ihre Arbeit stehen den Arbeitsgruppen Forschungslabore und –einrichtungen auf dem Gelände der Klinik zur Verfügung. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) und dem Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum am Bergmannsheil. Die Forscher arbeiten ebenso gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Ruhr-Universität Bochum in interdisziplinären Projekten zusammen. Darüber hinaus bestehen weitere ständige Kooperationen mit anerkannten Universitäten und Forschungseinrichtungen, unter Anderem mit der Universität Witten/Herdecke (Institut für Pflegewissenschaft) und der neu gegründeten Hochschule für Gesundheit in Bochum.