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13.06.2013

Am 14. Juni ist der Internationale Tag der Blutspende

Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe, Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin im Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen (Foto HDZ NRW).

Der Uni.Blutspendedienst OWL des HDZ NRW zählt zu den größten universitären Blutspendeeinrichtungen in Deutschland

Warum Blutspenden so wichtig ist – Drei Fragen an Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen

Herr Professor Knabbe, der Internationale Tag der Blutspende findet jährlich am 14. Juni statt, um den Blutspendern weltweit für ihr Engagement zu danken. Der Uni.Blutspendedienst OWL unter Ihrer Leitung zählt zu den größten universitären Spendeeinrichtungen in Deutschland. Sie stellen jährlich über 150.000 Blutpräparate her. Wie vielen Menschen möchten Sie heute “Danke“ sagen?

Prof. Knabbe: Natürlich nutzen wir den Tag gerne, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. Die Weltgesundheitsversammlung der Weltgesundheits-organisation hat die Kampagne auch initiiert, um den unbeschränkten Zugang zu sicheren Bluttransformationen durch freiwillige Blutspenden zu verbessern und zu erleichtern. Etwa 15.000 Blutspenden werden täglich in Deutschland benötigt. Allein in der Herzchirurgischen Klinik des Herz- und Diabeteszentrums werden über 30.000 Blutübertragungen pro Jahr durchgeführt. Das ist nur dank zahlreicher Blutspender möglich.

Wer kann sein Blut spenden?
Prof. Knabbe: Spenden kann jeder Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren (oft sogar bis 68 Jahren), wenn er gesund ist und sich fit und aktiv fühlt. Um ganz sicher zu gehen, gibt es vor der Aufnahme als Blutspender noch eine Untersuchung durch einen Arzt des Blutspendeteams. Puls, Blutdruck und Körpertemperatur werden gemessen sowie die Zahl roter und weißer Blutkörperchen bestimmt.

Warum sollte man über das Blutspenden nachdenken?
Prof. Knabbe: Ohne die gesicherte Bereitstellung von Blutprodukten durch unseren unabhängigen, eigenen Spendedienst des Herz- und Diabeteszentrums könnten viele Operationen am offenen Herzen nicht durchgeführt werden. Wir versorgen auch weitere Kliniken, die einen hohen Bedarf an Blutpräparaten haben, die in hoher Qualität und ohne Zeitverzögerung zur Verfügung stehen müssen, um den Patienten zu helfen. Blutspenden ist ein sicherer Weg, um Gutes zu tun und Leben zu retten.

Info:
Tel. 0800-444 0 777 (Anruf kostenlos) oder www.blutspendedienst-owl.de

Weitere Informationen:

Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
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