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14.08.2015

¡Felicidades! HDZ-Pflegefachkräfte aus Spanien erhalten Berufsanerkennung

Herzlichen Glückwunsch an die Spanier und Dank an die deutschen Kolleginnen und Kollegen (v.l.n.r.): Inmaculada Moreno, Nicole Gambus, Miguel Puya Moreno, Pflegedienstleitung Martin König, Azahara Lopez, stellv. Geschäftsführer Thomas Fehnker, Noa Gonzales, Beate Kuschel, Margarethe Rzyttki, Cristina Lamaza, Personalleiter Thomas Klappauf, Anita Sarvi und Denis Beyer (Foto Armin Kühn).

Dank vorausschauender Personalplanung hat das Spezialklinikum zur Versorgung von Herz- und Diabetespatienten vor einem Jahr spanische Pflegekräfte eingestellt und für die speziellen Aufgaben weiter ausgebildet.

Deutschland sucht Fachkräfte. Die Situation geht auch am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen nicht spurlos vorüber. „Da wir auf unseren Intensiv- Pflegestationen die Bettenzahl wegen des großen Bedarfs erhöht haben, brauchen wir dort natürlich viele zusätzliche hochqualifizierte und spezialisierte Pflegefachkräfte.“, sagt Thomas Fehnker, stellvertretender Geschäftsführer des HDZ NRW. Dank vorausschauender Personalplanung hat das Spezialklinikum zur Versorgung von Herz- und Diabetespatienten vor einem Jahr spanische Pflegekräfte eingestellt und für die speziellen Aufgaben weiter ausgebildet. Mit Erfolg: Die ersten fünf Mitarbeiter haben jetzt die fachbezogene Sprachprüfung vor dem Gesundheitsamt Minden erfolgreich bestanden und ihre deutsche Berufsanerkennung erhalten.

„Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Spanien bei uns gut eingelebt haben.“, betont Thomas Fehnker, der den HDZ-Mitarbeitern gemeinsam mit Personalleiter Thomas Klappauf und Pflegedienstleiter Martin König herzlich gratulierte. Jetzt nach dem Erhalt der Berufsanerkennung dürfen die - trotz des in Spanien abgeschlossenen Krankenpflegestudiums - bisherigen Pflegehelfer ab sofort als Gesundheits- und Krankenpfleger auf den Intensivstationen der Herzchirurgie und im OP des HDZ NRW eingesetzt werden.

Besonders bewährt hat sich das sorgfältige Einarbeitungskonzept, das der HDZ-Pflegedienst gemeinsam mit erfahrenen Stationskräften umgesetzt und durch interne Fortbildungsmaßnahmen unterstützt hat. Dass jedem Spanier während der Arbeit ein kollegialer Tutor zur Seite stand, war dabei nicht nur sehr wichtig für das Kennenlernen der speziellen Anforderungen im Intensivpflegebereich, sondern auch nützlich zur Verbesserung der Sprachkompetenz. Denn bei der Prüfung vor dem Gesundheitsamt Minden mussten die neuen Mitarbeiter nicht nur ihr Fachwissen nachweisen, sondern auch ihre guten deutschen Sprachkenntnisse unter Beweis stellen. „Das nachgewiesene B2-Niveau entspricht in etwa den Englischkenntnissen von Abiturienten“, so Fehnker. Zehn spanische Pflegekräfte befinden sich derzeit noch in der Ausbildung und mindestens acht weitere will das HDZ NRW in den kommenden Monaten noch einstellen, gerne wieder aus dem europäischen Ausland. Ein Besuch zu weiteren Informations- und Bewerbungsgesprächen in Spanien ist bereits für September vorgesehen.

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