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11.03.2016

Jahrestreffen der Herzchirurgen

Herzspezialisten in Leipzig: (v.l.) Dr. Michiel Morshuis, PD Dr. Jochen Börgermann, Sven Helms, Stefanie Rost, Prof. Dr. Jan Gummert, Dr. Jakub Sunavsky, Dr. Konstantin Preindl und Dr. Katharina Tigges-Limmer (Foto HDZ NRW).

Rund 20 Wissenschaftler der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am HDZ NRW waren bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie vertreten.

Rund 20 Wissenschaftler der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, waren bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie in Leipzig vertreten. Klinikdirektor Prof. Dr. Jan Gummert und seine Oberärzte PD Dr. Jochen Börgermann, Prof. Dr. Stephan Ensminger, Dr. Michiel Morshuis und Uwe Schulz haben dabei verschiedene Sitzungen zu Themen der minimalinvasiven Bypass- und Klappenchirurgie, Intensivmedizin, Transplantationsmedizin und künstlicher Herzunterstützung geleitet und mit Vorträgen zu ihrer klinischen Erfahrung maßgeblich unterstützt.

„Mit dem diesjährigen Treffen setzte die Fachgesellschaft ein deutliches Zeichen für den interdisziplinären Austausch", betonte Professor Gummert. Zum einen fand die Jahrestagung erstmals gemeinsam mit der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) statt, zum anderen wurde im Programm ein besonderer Schwerpunkt auf fachgebiets- und berufsgruppenübergreifende Aspekte moderner Behandlungsstrategien und zukunftsweisender Innovationen gelegt, an dem sich gemeinsam mit den Herz- und Thoraxchirurgen Kardiologen, Anästhesisten, Radiologen, Kardiotechniker und Pflegefachkräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten. Zum Thema Psyche und Herz unter dem Vorsitz von Dr. Katharina Tigges-Limmer, Leiterin der medizinischen Psychologie am HDZ NRW, ging ein Workshop auf besondere Aspekte der Kommunikation mit Patienten ein.

Der Tenor der Jahrestagung insgesamt lag auf dem Anliegen einer maßgeschneiderten, individuell am Patienten orientierten Therapie, die auf einer breiten Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizintechnischer Innovationen beruht. Die hohen Erfahrungswerte der Bad Oeynhausener Herzchirurgie tragen ihren Teil zur stetigen Verbesserung der Versorgung bei. So werden derzeit fast 80 Prozent der Bypassoperationen im HDZ NRW ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine durchgeführt. Sämtliche Ergebnisse der minimalinvasiven, schonenden herzchirurgischen Verfahren werden sorgfältig dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet. Das gilt gleichermaßen für den Einsatz künstlicher Herzunterstützungssysteme, zu denen das Herz- und Diabeteszentrum NRW eines der weltweit umfassendsten Programme vorhält.

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