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09.08.2017

Ein Drilling in Japan

Viele Informationen über das HDZ NRW vermittelten Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack und Prof. Dr. Jan Gummert ihren japanischen Gästen, die von Prof. Dr. Kazutomo Minami (Mitte) begleitet wurden (Foto Richard Hauser).

Nachdem in China bereits ein Klinikum nach Bad Oeynhausener Vorbild eingerichtet und in Betrieb genommen worden ist, soll nun auch in Japan ein neues Herzzentrum entstehen – erste Kontakte im Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen.

Von Bad Oeynhausen in die Welt: „Einrichtungen, die so gut bekannt sind wie das HDZ NRW, dürfen auch gerne nachgeahmt werden“, finden Dr. Karin Overlack und Prof. Dr. Jan Gummert, Geschäftsführerin und Ärztlicher Direktor des Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen. Jetzt begrüßten Sie eine Delegation japanischer Gäste, darunter Ärzte, Architekten und Bauherren, die in Japan ein neues Herzzentrum planen und um einen Besichtigungstermin in Bad Oeynhausen gebeten hatten.

„Die Herzklinik soll in der Nähe von Tokio entstehen“, berichtet Professor Kazutomo Minami, ehemaliger Oberarzt des HDZ NRW, der als ärztlicher Berater für das Neubauprojekt tätig ist. Seit bereits zwölf Jahren ist Minami Klinikdirektor am Hospital Kitakanto Jyunkkanki in der Universitätsstadt Gunma, etwa 60 Kilometer von Japans Hauptstadt Tokio entfernt. Über den langjährigen wissenschaftlichen Austausch mit der Ruhr-Universität Bochum gab es in den vergangenen Jahren regelmäßige Kontakte mit dem HDZ NRW, das japanischen Ärzten seit vielen Jahren Hospitationen in der Herzchirurgie anbietet.

Das Besichtigungsprogramm bot umfassende Einblicke in die Patientenversorgung der Spezialklinik zur Behandlung von Herz- und Diabeteserkrankungen. Neben der Erläuterung des OP-Betriebs standen Vor-Ort-Informationen auf der Station für Patienten mit künstlicher Herzunterstützung, auf der Intensivstation, der Abteilung Physiotherapie und vielen anderen Bereichen auf dem Programm. Anschließend stellten sich die Gastgeber den interessierten Fragen ihrer Gäste zu den Strukturdaten und organisatorischen Abläufen im HDZ NRW, bevor sich die von Prof. Minami begleitete Delegation dankbar verabschiedete: „Weitere Gespräche sind nicht ausgeschlossen.“

Weitere Informationen:
Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
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