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25.06.2019

Habilitation vollendet: Privatdozent Dr. med. Henrik Fox hält seine Antrittsvorlesung im Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen

Es gratulierten (v.l.): Dr. Karin Overlack, Privatdozent Dr. med. Henrik Fox, Prof. Dr. Joachim Rassow und Prof. Dr. Volker Rudolph. (Foto Marcel Mompour)

Die Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat am Montag, den 24. Juni 2019, zur öffentlichen Antrittsvorlesung des Privatdozenten (PD) Dr. med. Henrik Fox in den Hörsaal des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen eingeladen.

Stellvertretend für den Dekan der Medizinischen Fakultät überreichte Prof. Dr. Joachim Rassow dem Wissenschaftler und Kardiologen im gut besetzten Hörsaal die Habilitationsurkunde und sprach im Namen der Ruhr-Universität Bochum seine Glückwünsche aus. In seiner Antrittsvorlesung referierte der Oberarzt über „Alles, was das (schwache) Herz begehrt.“

PD Dr. Henrik Fox ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin und Leiter der Station für mechanische Kreislaufunterstützung des Zentrums für Herzinsuffizienz am Herz- und Diabeteszentrum NRW. In seiner Habilitationsschrift hat er den Einfluss von Begleiterkrankungen auf eine bestehende Herzschwäche untersucht. Dabei konnte er nachweisen, dass das häufige Krankheitsbild einer Herzschwäche nicht nur durch die Erkrankung des Herzens allein bestimmt wird, sondern dass dabei im Besonderen begleitende Erkrankungen von maßgeblichem Einfluss sind. Viele Patienten leiden neben einer Herzerkrankung auch an Begleiterkrankungen wie arterieller Hypertonie, Stoffwechselerkrankungen wie einem Diabetes mellitus oder an häufig unerkannten Atemaussetzern im Schlaf. Diese beeinflussen dabei direkt und ungünstig die Herzschwäche.

Im HDZ NRW ist Privatdozent Dr. Henrik Fox seit 2012 tätig. Nach dem Medizinstudium an der Universität Ulm und der Tufts-Universität in Boston, USA, promovierte der gebürtige Nordrhein-Westfale 2006 an der Universität Ulm über Untersuchungen zu Entzündungsreaktionen bei der Gefäßverkalkung (Titel: „Untersuchungen zur Rolle des Signal Transducer And Activator (STAT) 3 bei der transkriptionellen Regulation der Synthese des C-reaktiven Proteins“). Danach war er bis 2012 Assistenzarzt in der Klinik für Kardiologie und Innere Medizin der Universitätsklinik in Frankfurt am Main. Zwischenzeitlich forschte er bereits zum Thema Herzschwäche. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeiten liegen in den Bereichen Atemregulationsstörungen, Begleiterkrankungen und deren Einfluss auf Herzerkrankungen.

PD Dr. Henrik Fox ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, der internationalen Vereinigung für Herzschwäche sowie Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.

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