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12.11.2013

Professor Michael Adamzik als Direktor eingeführt

Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie unter neuer Leitung

Prof. Dr. Richard Viebahn, Ärztlicher Direktor des UK Knappschaftskrankenhaus Bochum, überreicht Prof. Dr. Michael Adamzik, neuer Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, einen Steigerstock als Willkommensgeschenk.
Prof. Dr. Richard Viebahn, Ärztlicher Direktor des UK Knappschaftskrankenhaus Bochum, überreicht Prof. Dr. Michael Adamzik, neuer Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, einen Steigerstock als Willkommensgeschenk.

Mit einer Feierstunde wurde Professor Dr. Michael Adamzik am gestrigen 11. November offiziell als Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum eingeführt. Seine Tätigkeit hat der Mediziner bereits zum 1. Mai aufgenommen und damit die Nachfolge von Professor Dr. Michael Zenz angetreten.

Dr. Georg Greve, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, bedankte sich bei Professor Zenz als langjährigen Klinikdirektor für sein großes Engagement und die von ihm geprägten, innovativen Behandlungskonzepte. Zugleich stellte er Professor Adamzik als seinen Nachfolger vor. Dieser ist Experte in der Behandlung der Sepsis sowie des akuten Lungenversagens und mit seinen 42 Jahren der bundesweit derzeit jüngste Ordinarius im Bereich Anästhesie.

„Im Bereich der Wissenschaft hat er einen Blitzstart hingelegt“, lobte Professor Dr. Klaus Überla, Dekan der Medizinischen Fakultät an der Ruhr-Universität Bochum, und fuhr fort: „In den letzten Monaten hat er bereits das Molekulare Sepsisnetzwerk NRW organisiert“.

Nachdem Professor Dr. Richard Viebahn, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum, ihm ein „herzliches Willkommen in der Familie Knappschaftskrankenhaus Bochum“ ausgesprochen hatte, überreichte er ihm ganz ruhrgebietstypisch zum Einstand den so genannten Häckel, einen Steigerstock, der einst von Aufsichtspersonen im Bergbau zu festlichen Anlässen oder Bergparaden mitgeführt wurde.

In seiner Laudatio nahm Dr. Manfred Specker von der Fresenius-Stiftung ebenfalls Bezug auf die Bergbautradition, mit der Adamzik als Sohn eines Bergmanns mitten in Gelsenkirchen aufgewachsen ist. „Er ist eine Ausnahmepersönlichkeit und verkörpert für mich das, was das Revier ausmacht: Fleiß, Mut, Sachlichkeit und Zielstrebigkeit“.

Wie sich das in seinem Berufsalltag widerspiegelt, zeigte Adamzik bei seiner anschließenden Antrittsvorlesung, in der er sich mit dem Thema beschäftigte: „Der Anästhesist als moderner Dienstleister auf dem Weg zur personalisierten Medizin“. Neben der Darstellung seiner wissenschaftlichen Erforschung der Aquaporine als Ursache dafür, warum der eine Mensch an einer Blutvergiftung stirbt, während der andere mit identischen Werten überlebt, gab er auch eine Übersicht über seine ökonomischen Ziele: Aufbau eines ARDS-Zentrums, Aufbau einer Schmerzambulanz und die perioperative Prozessoptimierung.

Musikalisch begleitet wurde die Festlichkeit im Hörsaal von dem Trio „Café Magusto“.

Zur Person:
Professor Dr. Michael Adamzik wurde 1971 in Gelsenkirchen geboren. Als Sohn eines Bergmanns wuchs der Mediziner in einer Zechensiedlung auf und hatte damit bereits früh einen familiär geprägten Bezug zur Knappschaft. Nach dem Abitur studierte er Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum und an der Universität Duisburg-Essen. Sein Praktisches Jahr absolvierte er in der Mayo-Clinic Rochester, Minnesota, USA. 1999 begann er seine Tätigkeit als Mediziner am Universitätsklinikum Essen, wo zuletzt als Geschäftsführender Oberarzt, Personal- und OP-Koordinator in der Anästhesiologie und Intensivmedizin tätig war. Parallel dazu besuchte er die Essener Fachhochschule für Ökonomie und Management für eine Weiterbildung im Bereich „Medical Management Compact“. Adamzik ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

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Pressekontakt:
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